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LUVOCOM®-Neuentwicklung: Detektierbare Kunststoffe für Maschinenelemente in der Lebensmittelindustrie

Magnetisierbare Kunststoffe sind seit längerem bekannt und werden als Ersatz für permanentmagnetische Sintermagnete in mitunter komplizierte Formen spritzgegossen und anschließend magnetisiert. Das Gleiche gilt für weich-magnetische Kunststoffe, die anstelle von gesinterten Ferriten für verschiedene Anwendungen verarbeitet werden. Für diese Anwendungen compoundiert man verschiedene hartmagnetische oder weichmagnetische Pulver oder Stahlfasern in Kunststoff ein.

In der Lebensmittelindustrie wird sehr viel Edelstahl – in zunehmendem Maße jedoch auch Kunststoff – für Behälter, Formen, Gehäuse, Abstreifer und andere Teile verbaut. Diese Bauteile kommen nicht immer direkt mit den Nahrungsmitteln in Kontakt, können aber bei Beschädigung in Teilen verschiedener Größe das Lebensmittel kontaminieren. Deshalb entstand die Forderung, dass sämtliche Kunststoffteile, die in Kontakt mit Lebensmitteln kommen können, detektierbar sind und für den Einsatz im Lebensmittelbereich geeignet sein müssen.

Durch gezielte Kombination von weichmagnetischen Komponenten mit schlagzähen Kunststoffen ist es den LUVOCOM®-Entwicklungsingenieuren gelungen, Werkstoffe zu produzieren, die von den standardmäßig vorhandenen Detektoren in der Lebensmittelindustrie sicher erkannt werden, selbst wenn die Partikel nur wenige Millimeter groß sind.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Der teure Edelstahl kann bedenkenlos durch die neuen Werkstoffe ersetzt werden und der Energieverbrauch von Transportsystemen reduziert sich durch leichtere Kunststoffteile erheblich.

Weiterentwicklungen auf Basis dieser Produkte, wie zum Beispiel lubrifizierte Compounds für detektierbare Gleitlager, sind angedacht.